In diesem Jahr haben sie die Möglichkeit, ihren Hauptschulabschluss zu verbessern, ein Langzeitpraktikum zu machen und sich zu orientieren, um dann vielleicht einen Ausbildungsplatz zu finden oder mit besserem Hauptschulabschluss weiter zur Schule gehen zu dürfen, um den Realschulabschluss zu schaffen. Doch obwohl die Ambitionen zu Beginn des Schuljahres oft noch hoch sind, holt die Jugendlichen oft schnell der lang bekannte Kreislauf von Frustration, Misserfolgen und mangelnder Motivation ein.
Und tatsächlich auf dem Ausbildungsmarkt sind sie oft mit dem, was sie jetzt an Fähigkeiten haben, kaum vermittelbar. Sind diese Jugendliche damit für unsere Gesellschaft überflüssig? Brauchen wir sie einfach nicht mehr? Um sie doch noch auf den Weg zu bringen, werden sie oft von Maßnahme zu Maßnahme geschickt, in der Hoffnung, dass es zumindest für einen Teil von ihnen noch Klick macht. Denn alle von ihnen wären intelligent genug, um mehr als den Dreisatz zu verstehen. Sie müssten doch nur wollen, denkt man. Aber warum tun sie es dann nicht? Warum haben sie sich aufgegeben, warum ist die Hürde so unüberwindbar hoch? Haben wir sie aufgegeben? Was sind sie uns wert? Ab wann ist ein Mensch für und gesellschaftsökonomisch brauchbar? Welche Fähigkeiten können wir brauchen?
Die Lehrerinnen und Lehrer der Christiane Herzog-Schule sind auf das Theater Heilbronn zugegangen und haben gefragt, ob das Theater nicht mit diesen Jugendlichen arbeiten will. Sie haben aus den 23 Mädchen und Jungen, die an diesem Projekt teilnehmen, eine eigene Klasse gebildet. Das Theaterprojekt ist ein wesentlicher Bestandteil des Unterrichts.
Die Lehrerinnen und Lehrer der Christiane Herzog-Schule sind auf das Theater Heilbronn zugegangen und haben gefragt, ob das Theater nicht mit diesen Jugendlichen arbeiten will. Sie haben aus den 23 Mädchen und Jungen, die an diesem Projekt teilnehmen, eine eigene Klasse gebildet. Das Theaterprojekt ist ein wesentlicher Bestandteil des Unterrichts.



















